Was ist KBT?
Der Deutsche Arbeitskreis für Konzentrative Bewegungstherapie (DAKBT) besteht seit 1975. Die Konzentrative Bewegungstherapie ist eine körperorientierte psychotherapeutische Methode, bei der Wahrnehmung und Bewegung als Grundlage des Denkens, Fühlens und Handelns genutzt werden.
Die therapeutische Arbeit beginnt mit einem Handlungsteil. Dadurch wird angeregt, sich selbst achtsam wahrzunehmen, in Ruhe und Bewegung, in der Beziehung zum umgebenden Raum und zur Zeit („Üben ohne Übung“ nach Stolze). Im anschliessenden Gesprächsteil wird das Erlebte reflektiert und durch Assoziationen vertieft. Ausgehend von einer aktuellen Alltagsthematik kann umgekehrt auch ein passendes KBT-Angebot vom Sprechen zum Erleben und Handeln führen. Dabei können Erinnerungen belebt werden, die bis in die frühe Kindheit zurückreichen. Unbewältigte Konflikte haben sich auch im körperlichen Ausdruck als Haltung, Bewegung und Verhalten niedergeschlagen. Hier setzt eine Besonderheit der KBT an: die Arbeit mit Symbolen. Sie fördert die Fähigkeit, bisher nicht in Worte fassbare Gefühle differenzieren und mitteilen zu können. Dadurch kann die aktuelle Beziehung zu sich und anderen vor dem Hintergrund früherer Erfahrungen begreifbar werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können durch ein „Handeln auf Probe“ innerhalb der Therapie zu neuen Möglichkeiten führen: über die Betrachtung, Abwägung und Distanzierung von belastenden und kränkenden Erfahrungen werden Selbstvertrauen und Handlungskompetenz gestärkt.
Weitere Informationen zur Methode finden Sie unter www.dakbt.de